Jährlich entladen sich ca. 1,4 Millionen Blitze über Deutschland. Dabei entsteht ein hoher wirtschaftlicher
Schaden. Nur eine vorschriftsmäßige und gewartete Blitzschutzanlage schützt zuverlässig vor Blitz- und
deren Folgeschäden wie Produktionsausfall, Datenverlust u.ä..
Unsere Leistungen:
Planung von Fundamenterder nach DIN 18014
Bauabnahme von Fundamenterdern nach DIN 18014
Planung Blitzschutzanlagen nach DIN EN 62305 (VDE 0185-305)
Wiederholungsprüfung Blitzschutzanlagen DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3)
Erstellung von Risikoanalysen nach DIN EN 62305-2 (VDE 0185-305-2)
Erdungsmessungen
Die VDE 0185-305-3 fordert die regelmäßige Prüfung der Blitzschutzanlage:
Die Prüfung des Äußeren Blitzschutzsystem
(Durch eine Elektrofachkraft/Blitzschutzfachkraft/Blitzschutzfirma)
Prüfung Dokumentation
Sichtprüfung Fangeinrichtungen
Sichtprüfung Ableitungen
Sichtprüfung Erdeintrittsstellen auf Korrosion
Durchgangsmessung der Ableitungen
Einhaltung der Trennungsabstände
Prüfung des Inneren Blitzschutzsystem am Hausanschluss und in den Stromkreisverteilern
(Nur durch eine Elektrofachkraft mit entsprechenden Kenntnissen)
Prüfung der Durchgängigkeit der Potenzialausgleichsleiter
Erdungsmessung soweit möglich
Prüfung auf Beschädigungen der Blitz- und Überspannungsableiter für die Energieversorgung
Prüfung auf Beschädigungen der Blitz- und Überspannungsableiter für die Informationstechnik
Prüfung der Vorsicherungen auf richtige Dimensionierung und eventuelle Auslösung
Richtiger Anschluss vor allem der Blitzstromableiter Typ 1 an PE und Haupterdungsschiene
Richtige Dimensionierung der Leitungsquerschnitte
Messung des Ableitstromes der Überspannungsableiter
Richtige Koordinierung der Blitz- und Überspannungsableiter Typ1 bis Typ 3
Nur so kann sichergestellt werden,
dass die Blitzschutzanlage den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht und Personen- oder Sachschäden durch
Blitz- und Überspannungen wirksam vermieden werden.
Definition: Die Fähigkeit eines Gerätes, in der elektromagnetischen Umwelt zufriedenstellend zu arbeiten, ohne
dabei selbst elektromagnetische Störungen zu verursachen, die für andere in dieser Umwelt vorhandenen Geräte
unannehmbar wären. (EMV Richtlinie 89/336/EWG bzw. EMVG)
Durch den vermehrten Einsatz von elektronischen Geräten in der Elektroinstallation werden immer mehr Nutzer
mit folgenden Problemen konfrontiert:
Ausfall von Steuerungen
Unerklärliches Verhalten von Verbrauchern
Störungen in der EDV
langsame Datenübertragung
Schäden an Kompensationsanlagen
Neutralleiterüberlastung
Störungen beim TV- und Radioempfang
Ursache dafür sind Spannungsschwankungen und Oberschwingungen.
Erzeugt werden die Ursachen durch den vermehrten Einsatz von:
Energiesparlampen und LED's
Schaltnetzteilen von PC, Drucker usw.
Ladegeräte von Handys
Frequenzumrichter
Dimmer
Unsere Leistungen:
Planung von EMV-gerechten Elektroanlagen
Ausführungsüberwachung und Abnahme
Messung der Netzqualität
Fehlersuche bei "elektrischen Phänomenen"
Fundamenterder
Normative Forderungen
DIN 18014:2014-03
Für jeden Neubau eines Gebäudes ist der Fundamenterder
durch die einschlägige DIN und DIN-VDE Normen und die
technischen Anschlussbedingungen der Netzbetreiber
gefordert. Die Planung, Ausführung und Dokumentation des
Fundamenterders regelt die DIN 18014.
Nach DIN VDE 0100-540 ist der Fundamenterder über einen
Erdungsleiter mit der Haupterdungsschiene zu verbinden.
Diese Verbindung dient zur Schutz- und Funktionserdung der
elektrischen Anlagen.
Wird für das Gebäude ein Blitzschutzsystem errichtet,
gelten die erweiterten Anforderungen der EN 62305-3 (DIN VDE 0185-305-3).
In der DIN 18014 Absatz 5.7.1 sind folgende Punkte aufgeführt, bei denen man erwarten kann,
dass der Erdübergangswiderstand erhöht ist und damit die notwendige Erdfühligkeit
nicht gegeben ist:
wasserundurchlässiger Beton nach DIN EN 206 und DIN 1045-2(weiße Wanne)
Bitumenabdichtungen (schwarze Wanne) z.B. Bitumenbahnen, kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung
schlagzähe Kunststoffbahnen (Noppenbahnen)
Wärmedämmung (Perimeterdämmung) auf der Unterseite und an den Seitenwänden der Fundamente
zusätzlich eingebrachte, kapillarbrechende, schlecht elektrisch leitende Bodenschichten, zum Beispiel aus
Recyclingmaterial
Die geänderte moderne Bauausführung wurde in der neuen DIN 18014 vom März 2014 berücksichtigt.
Dokumentation und Messung
Nach der Installation des Fundamenterders und vor
dem Betonieren ist durch eine Elektro-/Blitzschutz-Fachkraft
eine Dokumentation zu erstellen und eine Durchgangsmessung durchzuführen.
Die Dokumentation muss folgendes enthalten:
Ausführungspläne des Fundamenterders
Fotografien der Gesamtanlage
Detailbilder der Verbindungen (Anschluss zur Haupterdungsschiene, Anschlüsse fürs Blitzschutzsystem)
Messergebnisse der Durchgangsmessung
Die Durchgangsmessung ist zwischen den Anschlussstellen durchzuführen. Dabei darf
der Widerstand 0,2 Ohm nicht überschreiten.